Berlin

















Prag 2012


KRZ Jubiläum 40 Jahre


Brüssel 2008






Wieder Berlin (Leitungskonferenz DW September 2006)





Dessau und Wörlitz 2007 (Klausur mit Vorstand Mitteldeutschland)






England 2006

Budapest HIA (Hungarian Interchurch Aid)




KRZ Stiftungsratssitzung


Tag der Sozialwirtschaft


Beirat Diakonie Treuhand



Klausur Vorstand




Bremen (AR GIP)







USA 2003

Dresden






Straßburg Klausur Vorstand






Karlsruhe





Mainhattan




Nürnberg




Radebeul








Wien 2004








Beirat EKK Schloß Kaltenstein





Weimar Treffen mit DW Mitteldeutschland


Neue Landesgeschäftsstelle Eisenach






Dresden Beirat EKK


Volmarstein Aufsichtsrat GIP







Kuratorium BA



Detmold 2003


Steinfurt bei Münster 23.04.2003



Anlageausschuß DEVIF



Weimar Beirat Ecclesia









Berlin 2002


Dresden








Davos Internationales Verbändeforum
















Berlin, Leitungskonferenz







Vorstandsklausur 2001





Hannover EXPO 2000






Stiftungsratssitzung KRZ Dezember 1999






Konstanz Ecclesia Beirat






Heidelberg








Rom 1998




Detmold 1998
Sizilien 1997






Bologna 1996








Neapel 1995



Venedig 1994




Thessaloniki 1994






Luxemburg 1990


























München



Berlin 1985










Eisenach 1984



Weitere Dienstreisen:
Hier konnten die vielen Dienstreisen nicht lückenlos aufgeführt werden. Beispielsweise war ich mehrmals jährlich in Karlsruhe (KRZ und DW Baden), in Freiburg (Caritas) oder in Isny (Klausuren und Beratertätigkeit BSU). Nach Berlin und Karlsruhe war Kassel das häufigste Ziel meiner vielen Dienstreisen. Glücklicherweise war damals die Bahn, die ich meistens als Verkehrsmittel nutzte, i.d.R pünktlich. Ich hätte nicht gedacht, daß ich nach der Nichtberücksichtigung im Testament meiner Kasseler Tante noch so oft in Kassel-Wilhemshöhe sein sollte. Immerhin habe ich anstelle der schicken Villa das Mikroskop ihres Mannes geerbt, der Hautarzt war.
Vor 1984 wird es außerdem schwierig, genaue Daten und Dokumente zu finden. Es gab damals halt noch keine Smartphones.
Legendär waren von 1978 bis 1990 die mehrmals jährlichen Reisen nach Köln oder Bonn für die Preisverhandlungen ÜVA. Da der Kollege vom DPWV Flüge bevorzugte, kam mir dieses Privileg auch zu (was bei den Kollegen im Verband nicht zulässig war) So waren wir meistens schon um 6 Uhr in Echterdingen und der einzige täglich Rückflug startete in Wahn um 20 Uhr, was aber den Vorteil hatte, daß wir Zeit für die Verhandlungen hatten und manchen Erfolg dieser Tatsache zu verdanken hatten, die Beamten der Gegenseite wollten spätestens um 17 Uhr Feierabend machen.
Die allerersten Dienstreisen machte ich schon als Zivi. Den Gag mit dem TEE kennt sogar schon mein Augenarzt. Ich war außerdem in einem Ort namens Friedewald. Dort habe ich mitgewirkt an der Entwicklung eines Curriculums für griechische Sozialberater. Ich erinnere mich außerdem an eine Tagung in Mainz, bei der ich zusammen mit dem heutigen Metropoliten Augoustinos gefrühstückt habe. Es war schon damals von der segensreichen Erfindung des Waschlumpens die Rede.
Viele Tagungen fanden in Frankfurt im Dominikanerkloster (dem sog. Dom’klo) statt. Ich habe erst bei späteren Aufenthalten entdeckt, daß man in Frankfurt sogar gut essen kann. Frankfurt war später für die Sitzungen unseres Anlageausschusses der regelmäßige Treffpunkt.
Die erste Dienstreise im DWW machte ich 1976 nach Düsseldorf, wo wir im Gästehaus des dortigen Verbandes übernachteten und von den Kollegen des Rechenzentrums in die Geheimnisse des „alten“ Bieres eingewiesen wurden. Die Gläser waren klein und wir brauchten daher viele. Ich hatte bei 10 aufgehört zu zählen. Erstaunlicherweise war es sehr gut verträglich.
In den ersten Jahren meiner Tätigkeit beim DWW war ich ja Buchprüfer. Unter anderem war ich für die Bezirksstellen zuständig und dadurch in ganz Württemberg unterwegs. Daraufhin hat mein schwäbisch/alemannischer Schwiegervater bewundernd festgestellt, daß ich mich besser auskenne als er. Bis 2007 gab es 51 Kirchenbezirke. Damit hinkt die kirchliche der staatlichen Gliederung hinterher. Die Kirchenbezirke basieren noch auf der alten württembergischen Oberamtsgliederung.
Nach meinem Wechsel in die Buchhaltungsleitung und der nun vervollkommneten Kenntnisse in modernem Rechnungswesen wurde ich von meinen neuen Kollegen auf Bundesebene freudig empfangen und durfte gleich (mit 26 Jahren) ein Finanz- und Rechnungswesenkonzept für die Bundesdiakonie entwickeln. Dadurch lernte ich nach und nach alle Standorte Diakonischer Werke kennen. Die Freundschaft unter den Kollegen war sehr groß und lustig, mein Begrüßungsritual mit dem Bremer Kollegen war nicht Grüß Gott sondern „Sjupervijen“. (Hoffntlich phonetisch richtig geschrieben, es fehlte uns halt die Lust am Stuhlkreis).
Sehr bereichernd war auch der Arbeitskreis der Verwaltungsleiter kirchlicher Werke auf Landeskirchenebene (AGV). Auch dort war für die Sitzungen ein rollierendes System der Tagungsorte vorgesehen, wodurch ich Orte wie Michelbach, Sachsenheim, Mössingen und Bad Boll kennenlernte. Bad Boll war auch in anderen Zusammenhängen (Akademie, Kurhaus) oft mein Ziel. Wenn ich keine Lust zum Übernachten hatte, versuchte ich mich am Rekord der Zeit für die Heimfahrt, zugegeben meist nachts. Schneller als 12 Minuten für die 31 km bin ich aber nicht geworden. Hier sei auch Scheidegg im Allgäu erwähnt. Wir hatten dort ein Mutter-/Kind-Heim und Probleme entweder mit dem Nachbarn, der Heimleitung oder dem Bürgermeister.
Bis zu meinem Ruhestand war ich ja Mitglied der AEU (Arbeitsgemeinschaft evangelische Unternehmer). Auch in dem Zusammenhang gab es einige interessante Dienstreisen und Begegnungen. U.A. einen Empfang mit dem Ratsvorsitzenden der EKD in Frankfurt am 12.09.2002. Die BW-Gruppentagungen fanden oft im Headquarter von Bosch in Gerlingen statt. Dort in den heiligen Hallen lernte ich sogar den alten Merkle noch persönlich kennen sowie einige der mächtigen Kommanditisten der Robert Bosch Industrietreuhand KG.
Nicht zu vergessen sind die Dienstreisen im Zusammenhang mit den diversen EDV/IT-Projekten. In Bern und Basel habe ich erfahren, wie Schweizer die Anpassung einer Software an den deutschen Markt nennen: Germanisierung. Die deutsche Form von amerikanischen Garagenfirmen habe ich in einem oberschwäbischen Ort namens Oberessendorf kennengelernt. Hier war es das Untergeschoß eines Einfamilienhauses der Familie Härle incl. Bewirtung der Dame des Hauses. Die Leistungen der UBH waren allerdings so überzeugend, daß innerhalb weniger Jahre ein kometenhafter Aufstieg begann, den ich lange begleiten durfte. Gründe für die Erfolgsgeschichte waren neben den Kramerbrüdern die Produktentwicklungswerkzeuge, die es ermöglichten, mit Entwürfen für die Produktplanung schon 80 % der Programmierung zu erledigen. Wohl aus Gründen namensrechtlicher Probleme wurde aus der UBH dann die All for One Systemhaus AG.

Schließlich waren da noch die Dienstreisen nach Waldorf. Es ging um nichts weniger als neben meinem Lebenstraum, alle 5 Kontinente besucht zu haben, auch den Berufslebenstraum wahr zu machen, die beste Software der Welt auch für die Diakonie erschwinglich zu machen.

Auf dem Höhepunkt meiner Überzeugungskraft und mit Hilfe unseres Rechenzentrums „verkaufte“ ich den Damen und Herren aus der dortigen Führungsetage, daß nichts auf der Welt für eine Firma wie SAP so wichtig wäre, als die Diakonie als Kunden zu haben. Wir bekamen ein phantastisches Angebot insb. was das Mischungsverhältnis der verschiedenen Lizenztypen anbelangt und so war es selbst für die i.d.R. kleinen Kunden unserer Tochterfirma ZSU möglich, auch die SAP Software zu nutzen und das zu TOP-Konditionen. Dadurch können unsere Mitglieder ein umfassendes System betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente, die hohen Standards entsprechen und flexibel eingesetzt werden können, anwenden. Dadurch, daß die eher mittelständisch aufgestellte Diakonie mit dem Weltmarktführer SAP so gut zusammengekommen ist, wurde also auch mein Berufslebenstraum erfüllt.
Für mich persönlich endete damit die Notwendigkeit, zumindestens für das Thema IT weitere Dienstreisen zu unternehmen. Als Quasierfinder des Balkonoffice, einer Unterform des später so wichtigen Homeoffice, konnte ich fortan von dem besagten Balkon auf alle Unternehmensdaten Realtime zugreifen, was mir unglaubliche Freude bereitete.